Spannungen

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Im Sommer 2024 wird das neue Buch „Oktokratie – für sinnvolle und wirksame Zusammenarbeit“ von David Fiorucci und Thomas Nast erscheinen. Ich stelle euch heute ein gekürztes Kapitel in meinem Blog vor.

Um den aktuellen und kommenden Herausforderungen in Organisationen zu begegnen, passen immer mehr Unternehmen und Institutionen ihre Machtstrukturen an und justieren ihre Rahmenbedingungen entsprechend. Es geht darum die Stärken der Holakratie und anderen Methoden geschickt mit Bestehendem und Neuem zu kombinieren. Leadership dort, wo notwendig zu gewährleisten und, wie in vielen anderen Bereichen des Lebens und des Wirtschaftens auch, sich von der Natur inspirieren zu lassen. Als Meereswesen hat der Oktopus Eigenschaften und Verhaltensweisen, die interessante Parallelen zu Agilitätskonzepten und den Kompetenzen aufweisen, die es zur Transformation eines Unternehmens oder einer Institution in einer Welt in konstanter Entwicklung und Veränderung braucht. Deshalb nennen wir unsere Vorgehensweise „Oktokratie“.

Die Gesetze der Spannung sind nicht nur physikalischer Natur; sie gelten auch als Prinzipien der Ausgewogenheit und Regeln für dynamische Bewegungen. Im Kontext der „Oktokratie“ beschreiben sie, wie Spannungen oder Kräfte in verschiedenen Systemen wirken und das Gleichgewicht beeinflussen. Nutzen Sie Spannungen bewusst für die Beweglichkeit der Organisation, da sie die Funktionsweise und das Zusammenspiel verschiedener Kräfte oder Spannungen in komplexen Strukturen lenken.

Begeisterung ist Dünger für das Gehirn.

(Gerald Hüther)

Die Gültigkeit der Spannungsgesetze erstreckt sich auch auf zwischenmenschliche Beziehungen und Arbeitsumgebungen. Spannungen sind Ressourcen, die geschickt genutzt werden können, um Potenziale zu entfalten. Dennoch ist Vorsicht geboten, da falsche Anwendung Schaden verursachen kann. Spannungen werden oft mit negativen Emotionen in Verbindung gebracht, können jedoch, richtig kanalisiert, auch Motivation und Antrieb für wichtige Aufgaben bieten.

 

Wesentlich ist, die eigenen Spannungen zu bedenken und sich zu fragen, ob sie es wert sind, in den Prozess eingebracht zu werden.

(David Fiorucci)

 

Im „Oktokratie“-Kontext empfiehlt sich, allen Beteiligten einen „Buddy“ zuzuweisen, um den Austausch zu fördern.

In Unternehmen nach dem „Oktokratie“-Prinzip kann das Bearbeiten von Spannungen herausfordernd sein. Es ist wichtig, sich auf relevante Spannungen zu konzentrieren und sie verantwortungsbewusst einzubringen. Buddies spielen hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie gemeinsam nach Lösungen suchen und langwierige Auseinandersetzungen vermeiden. Der Begriff „Buddy“ bezieht sich auf eine Vertrauensperson für einen freundschaftlichen Austausch in der Arbeitswelt.

Buddies haben die Aufgaben:

  • das Gegenüber zu fordern
  • zu bestärken
  • und bei der Dosierung von Energie zu unterstützen

Sie können das Buch im Voraus zum Spezialpreis von Fr. 45.- bestellen: Schreiben Sie mir einfach ein entsprechendes Mail: kontakt@nast-leadership.ch

 

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