Offenheit

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Ein Mangel an team- und abteilungsübergreifender Zusammenarbeit, hat oft mit fehlender Offenheit zu tun. Doch wofür sollen Organisationen offen sein? Wenn ein ausgeprägtes Gartendenken vorherrscht, fehlt das Interesse und die Neugier für die Arbeitsweise der anderen. Wenn Egoisten eine Kultur prägen, ist eine Zusammenarbeit schwierig. Mitarbeiter und Vorgesetzte mit einem Tunnelblick, mit einer Herangehensweise, die auf die Vorteile der eigenen Teams aus ist, zeugen nicht von Weitblick und Aufgeschlossenheit.

Offenheit wirkt! Gegenüber anderen entwaffnend, gegenüber sich selbst erleuchtend. Thomas Orthey

Als Leader achten Sie insbesondere auf Folgendes:

  • Eine offene und andauernde Informations- und Kommunikationskultur soll vorgelebt werden. Unterstützen Sie dabei eine Bring- und eine Holkultur. Es ist nicht sinnvoll, die Faust im Sack zu machen und zu lange auf Informationen von anderen zu warten. Das Geben und Nehmen kann von Ihnen gesteuert werden.
  • Zieldefinitionen sollen über Team- und andere Grenzen hinweg festgelegt werden. Achten Sie darauf, dass diese von allen verstanden werden.
  • Es fühlt sich nur dann niemand zuständig, wenn Aufgabenstellungen und Verantwortlichkeiten nicht genügend definiert sind. Zuständigkeiten werden laufend diskutiert und lösungsorientiert den Projekten angepasst.
  • Fördern Sie eine konstruktive Fehlerkultur. Wenn Fehler passieren, soll darüber informiert werden, damit andere nicht die gleichen Fehler wiederholen.
  • Entstehende Schwierigkeiten am Weg sind normal. Sie sind gemeinsam zu lösen, da sie allen Beteiligten und dem gemeinsamen Ziel im Weg stehen. Öffnen Sie sich für eine Kultur des Miteinander und des Füreinander.
  • Jeder Mitarbeiter in Ihrem und in anderen Teams ist für den Gesamterfolg wichtig.
  • Verhindern Sie Killerphrasen wie «Das funktioniert eh nicht», «Wann soll ich das denn auch noch machen» oder «Die spinnen mal wieder». Suchen Sie das Gespräch mit solchen Mitarbeitern und erklären Sie Ihnen, weshalb etwas nicht geht.
  • Fordern Sie diejenigen Mitarbeiter, die sich hinter ihrem Gartenzaun verstecken, dazu auf, aktiv, ja proaktiv mitzumachen. Suchen Sie gegebenenfalls die Auseinandersetzung mit ihnen.
  • Ihre Kunden sind Teil des Ganzen. Halten Sie diese auf dem Laufenden. Informieren Sie!
  • Bauen Sie Barrieren ab, die der Kooperation im Wege stehen. Scheuen Sie entsprechende Konflikte nicht.
  • Achten Sie beim Einstellen neuer Mitarbeiter auf deren Kooperationsfähigkeiten.

In Ihrem Unternehmen ist die Offenheit das Tor, durch das Vertrauen in den Teams und Abteilungen wachsen kann. Als Unternehmenstugend öffnet sie Türen, dank ihr sind Sie kritik- und konfliktfähig. Da Sie auch sich selbst gegenüber offen sind, nehmen Sie Kritik und Lob als Auslöser von Gefühlen in sich selbst wahr und tragen Verantwortung für Ihre daraus entstehenden Befindlichkeiten.

Erkennen Sie Ihr Potential für Ihre Offenheit. Je ausgeprägter Sie es tun und können, desto grösser wird Ihr Einfluss auf Ihre Umgebung. Das Offen-Sein ist selten bewusst besetzt. Gehen Sie auf Ihre Kollegen zu, teilen Sie sich mit, und helfen Sie, anstehende Situationen zu meistern. Wenn Sie Offenheit verkörpern, werden Ihnen Ihre Mitmenschen Vertrauen entgegenbringen, Sie werden um Rat gefragt, Ihre Meinung ist wichtig, und Ihre Haltung hat einen positiven Einfluss auf die Leistung Ihrer Mitmenschen, Ihres Teams.

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