Ein Team ist dann erfolgreich, wenn es über ein gemeinsames Ziel, eine Ausrichtung und noch besser über eine gemeinsame Vision verfügt. Ein Team wirkt auf den Einzelnen gar belebend, wenn ein vertrauensvolles und offenes Klima herrscht. Dann entsteht im Team ein positiver Teamgeist.
Sie können zu dieser Teamkultur Ihren Teil beitragen, indem Sie sich selbst, also echt sind, sich jedoch auch den Normen, Regeln und Glaubensätzen innerhalb Ihrer Gruppe anpassen und dies sogar fördern und selbst einfordern. Bestehen Sie in Ihrem Team auf Gruppenregeln. Diese stellen die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit klar. Achten Sie dabei darauf, dass Sie keine Überregulierung anstreben. Weniger ist mehr. Sie brauchen dazu nicht mehr als ein Teammeeting in dem Kommunikationsregeln, das Einfordern und Geben von Feedback, der Umgang mit Störungen und Konflikten sowie Eckpunkte wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit angesprochen werden. Im Idealfall entsteht aus einem solchen Input eine vertiefte Auseinandersetzung mit eben diesen Themen.
Teamwork sollten wir von unseren Zellen und dem Flug der Gänse lernen… Nur wenn die Stärkeren den Schwächeren helfen, erreichen alle das Ziel Rena Lessner
Sinnvoll sind neben erlebnisorientierten Teamtagen, unregelmässig stattfindende Teamzirkel à 2-3 Stunden, so kann eine nachhaltige Kooperation ihren Anfang nehmen. Diese Teamzirkel finden am Besten in Randzeiten statt. Runden Sie einen Zirkel hin und wieder mit einem gemeinsamen Nachtessen oder Apéro ab. Sollten Sie Teil eines neuen Projektes sein, ist eine Teamentwicklung so früh wie möglich anzusetzen. Sie ersparen sich Monate gegenseitiger Vertrauensbildung, nehmen einige wichtige Hürden für das Sich-Kennenlernen und schweissen ein Team im Nu zusammen. Es entsteht ein Wir-Gefühl, der Anfang einer Feedbackkultur und plötzlich schwebt über und mit Ihnen der Geist des Teams: Unsichtbar, verbindend und sinngebend. Leadership zu leben, bedeutet für Sie, dass Sie solche grundlegenden Anforderungen an ein Team ansprechen, sie sogar einfordern. Ihr Mut ist gefragt. Machen Sie Ihren Mund auf, auch als Teammitglied, und bitten Sie um:
- eine Standortbestimmung, was bewegt wen
- einen offenen Umgang mit Gefühlen im Projektteam
- Klarheit in den Teamrollen, Zuständigkeiten und Schnittstellen
- positives und konstruktives Austragen von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten
- wertschätzenden Umgang mit Anderssein, denn das macht ein Team stark
- offene Kommunikation und Toleranz
- Feedback in alle Richtungen
Achten Sie darauf, dass Ihr Team keine geschlossene Gesellschaft ist. Die Haltung, «wir im Team und ihr da draussen», ist nicht förderlich. Suchen Sie die Zusammenarbeit mit anderen Teams und der Gesellschaft.
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